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Digitalisierung in der Baubranche: ABI schafft mit IoT-Tracking von Sensolus transparente Logistikprozesse für maßgeschneiderte Beton-Fertigteile

"Sensolus hat uns von Anfang an hervorragend unterstützt und gezeigt, wie wir mit der Tracking-Lösung unsere Prozesse transparenter gestalten können. Überzeugt haben uns nicht nur die Funktionen des Trackers und das gesamte Produktpaket inklusive der Managementplattform, sondern auch die hervorragende Partnerschaft."
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Florian Dietrich
IT-Manager bei ABI

Seit 1950 schafft die Andernacher Bimswerk GmbH & Co. KG, kurz ABI, Werte aus Beton – für das deutsche, familiengeführte Unternehmen in der dritten Generation ist dabei Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ebenso wichtig wie Tradition und Innovation. Mit der IoT-Tracking- und Management-Lösung von Sensolus hat ABI jetzt einen wichtigen Meilenstein in ihrer Digitalisierungsstrategie erreicht. Der mittelständische Hersteller maßgeschneiderter Beton-Fertigteile hat über 500 seiner Innenlader-Gestelle für die Auslieferung seiner Produkte auf die Baustellen mit IoT-Trackern bestückt. Das Unternehmen konnte so seine Logistikprozesse optimieren und Transparenz in seinen Lieferketten schaffen.

Herausforderung auslieferungsorientierte Produktion

ABI produziert mit seinen 200 Mitarbeitern an den Standorten in Andernach, Sinzig und Bedburg Beton-Decken und -Wände, Treppen und Balkone für Wohnungen sowie Industrie-, Gewerbe- und Agrarbauten. Dabei ist jedes Fertigteil ein Einzelstück – maßgeschneidert für das Gebäude und die spezifischen Anforderungen, für die es geplant wurde. Zur Auslieferung auf die Baustelle werden die Beton-Fertigteile auf kurze oder lange Innenlader verladen und per Spedition an ihren Zielort im In- und Ausland gebracht.

„Unsere Beton-Fertigteile müssen mit dem richtigen Timing hergestellt und in passender Reihenfolge auf die Baustellen geliefert werden“, erläutert Florian Dietrich, IT-Leiter bei ABI, die Herausforderungen. „Da es weder bei uns noch auf den meisten Baustellen große Lagerkapazitäten gibt, müssen wir die Logistikprozesse für unsere auslieferungsorientierte Produktion gut beherrschen. Allerdings war es in der Vergangenheit so: Sobald die beladenen Innenlader unser Gelände mit der Spedition verließen, fehlten uns bisher genaue Informationen über ihren Standort und ihren Status, um die nächsten logistischen Prozesse präzise zu planen – das wollten wir durch das Tracking-Projekt mit Sensolus ändern.“

Sensolus überzeugt mit Akkulaufzeit und Managementplattform

ABI lernte Sensolus im Jahr 2022 per Empfehlung einer Spedition kennen und legte schon in den ersten Gesprächen mit dem Anbieter von Tracking-Lösungen seine Anforderungen fest. Ziel war es, die Planungs- und Dispositionsprozesse zu optimieren und zeitraubende telefonische Nachforschungen überflüssig zu machen.

Um den rauen Bedingungen auf den Baustellen standzuhalten und effizient zu funktionieren, sollten die gesuchten Tracker robust sein und über eine hohe Akkulaufzeit verfügen. Wichtig war für ABI außerdem, dass die Tracker – und damit die eigenen Innenlader – nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Benelux-Ländern nachverfolgt werden können. Darüber hinaus kam es dem Unternehmen darauf an, dass die Tracking-Daten in eigene Systeme wie zum Beispiel in das Enterprise Ressource Planning (ERP) integriert werden können, um durchgängiges Arbeiten zu ermöglichen.

„Sensolus hat uns schon in diesen ersten Gesprächen sehr gut betreut und gezeigt, wie ihre Tracking-Lösung unsere Prozesse transparenter machen kann“, erinnert sich Florian Dietrich. „Uns haben dabei nicht nur die Tracker-Eigenschaften und das gesamte Produktpaket inklusive der Management-Plattform überzeugt, sondern auch die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Wir haben dann direkt Anfang 2023 die Tracker bestellt.“ Noch im Januar wurden so 250 Tracker in Auftrag gegeben, im März folgte eine Bestellung über weitere 300 Stück. Bis heute konnten über 500 Tracker erfolgreich aktiviert werden. Parallel zur ersten Bestellung wurde die webbasierte Management-Plattform von Sensolus für die ABI-Nutzer eingerichtet und die ERP-Datenintegration per APIs vorgenommen. „Die Sensolus-Lösung lief innerhalb weniger Wochen reibungslos“, so Dietrich weiter. „Was am Ende die meiste Zeit gebraucht hat, ist die schrittweise Montage der Tracker im Rahmen der normalen Nutzungszyklen der Gestelle – immer dann, wenn die im Umlauf befindlichen Innenlader wieder bei uns auf dem Gelände waren.“ Schon innerhalb weniger Monate steuerte der Beton-Fertiger über 90 Prozent seiner Tracker-bestückten Innenlader über die Management-Plattform, bis spätestens Ende 2023 sollen alle Transportgestelle mit Sensolus-Trackern ausgerüstet sein.

Innenlader-Tracking mit IoT-Lösung von Sensolus

Die Tracking-Lösung von Sensolus besteht aus zwei zentralen Komponenten: den robusten Trackern, die sich über ein IoT-Netzwerk lokalisieren lassen, und der cloud-basierten Management-Plattform, die die lokalisierten Tracker auf einer Karte anzeigt und mit anderen Unternehmenssystemen wie der ERP-Lösung von ABI integriert ist, damit wichtige Status-Informationen mit allen beteiligten Systemen geteilt werden können:

Die Tracker, die nach und nach an jedem einzelnen Innenlader-Gestell befestigt wurden, sind robust und halten auch rauen Außenbedingungen stand. Sie wurden für nicht-stromversorgte Ladungsträger konzipiert und sind mit einer leistungsfähigen Batterie bestückt, die eine Laufzeit von über fünf Jahren ermöglicht. Die Sensolus-Tracker kommunizieren für die Lokalisierung nicht nur verschlüsselt, sondern auch stromsparend via NarrowBand IoT (NB-IoT).

Für die Verwaltung und Nachverfolgung seiner Innenlader-Gestelle nutzt ABI die cloud-basierte Management-Plattform von Sensolus. Sie ermöglicht die einfache Inbetriebnahme und Konfiguration der Tracker und bleibt via Over-the-Air Updates immer auf dem neuesten Stand. Bei ABI erhielten dazu alle Innenlader-Gestelle neben einer eindeutigen Referenznummer auch die Asset-Tags „kurz“ oder „lang“, so dass sie in Abhängigkeit von Standort und Eigenschaft verlässlich und effizient für die logistischen Prozesse bei ABI eingeplant werden können.

Für die Integration mit dem ERP-System von ABI stellte Sensolus die benötigte API (Application Programming Interface) bereit. So kann jetzt auch von dort auf die präzise Standortinformation einer Lieferung zugegriffen werden.

Aktuelle Standortinformationen für Disposition und Abrechnung

Die Echtzeit-Standortinformationen der ABI-Transportgestelle erleichtert vor allem die Arbeit in der Disposition. Der Beton-Fertiger plant – verteilt über Deutschland und Benelux – täglich insgesamt 60-100 LKW-Touren und setzt dabei etwa 30-35 seiner Innenlader-Gestelle ein. Mit den aktuellen Standort-Informationen ist ABI jetzt für eine verlässliche Planung von Auslieferungen und Rückholungen nicht mehr auf Telefonate mit Mitarbeitern von Baustellen und Speditionen angewiesen, sondern findet alle relevanten Daten in der Sensolus Management-Plattform oder direkt im ERP-System.

„Durch das Echtzeit-Tracking haben wir aber nicht nur eine sichere Basis für die Planung unserer eigenen Prozesse geschaffen“, erläutert Kai Thierolf aus der Disposition. „Wir konnten auch die Zusammenarbeit mit den Speditionen deutlich optimieren: Dank präziser Standortinformationen haben wir beispielsweise festgestellt, dass einige für ihre eigene Routenoptimierung unsere Transportgestelle irgendwo zwischengelagert haben, was sie unserer Nutzung natürlich entzieht. Dank der Lösung von Sensolus konnten wir das unterbinden, so dass die Zusammenarbeit mit den Speditionen jetzt reibungsloser läuft.“

Neben den klassischen Innenlader-Gestellen nutzt ABI für Beton-Fertigteile in Übergrößen auch insgesamt acht teure Kippvorrichtungen, für die das Unternehmen seinen Kunden eine Kaution sowie einen Mietpreis auf Wochenbasis berechnet. Sie wurden ebenfalls mit den Sensolus-Trackern bestückt. „Für diese knappe Ressource geben uns die aktuellen Standortinformationen eine verlässliche und nachweisbare Basis zur Abrechnung“, Kai Thierolf weiter. „So erübrigen sich Diskussionen mit Kunden über die Standzeit der Gestelle auf ihren Baustellen und die präzise, zu berechnende Mietdauer – denn solche Gespräche gab es in der Vergangenheit ab und zu. Das Sensolus-Tracking schafft da Transparenz und Verlässlichkeit für beide Seiten.“

Logistische Prozesse durchgängig optimiert

„Wir profitieren in vielen Bereichen von dieser neu geschaffenen Transparenz“, fasst Florian Dietrich die Vorteile der Sensolus Tracking-Lösung zusammen: „Ob aus dem ERP-System, für die Tourenplanung oder die Disposition – jeder findet die benötigten Informationen jetzt per Knopfdruck, für die es früher noch zusätzliche Recherche oder Anrufe gebraucht hätte.“

Die neue Transparenz schafft Durchgängigkeit und Effizienz: sowohl in den eigenen Prozessen als auch in der Abstimmung mit den beauftragten Speditionen. Auch Überkapazitäten im Innenlader-Bestand, die als Puffer für Unsicherheiten in der Planung angelegt waren, lassen sich reduzieren. Außerdem sinkt durch die Nachverfolgung die Wahrscheinlichkeit für Verluste von Ladungsträgern.

„Durch die effizientere Planung und Nachverfolgung benötigen wir weniger Gestelle und können Kosten einsparen“, so der IT-Leiter abschließend. „Wir profitieren also nicht nur von optimierten Prozessen, die neue Lösung rechnet sich auch finanziell recht schnell.“

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