Für viele Transport- und Logistikunternehmen sind nicht angetriebene Assets immer noch ein weißer Fleck auf der ansonsten stark digitalisierten Landkarte ihrer Prozesse. Dieser Artikel zeigt, wie intelligente IoT-basierte Tracking-Technologie helfen kann.
Nicht nur, um nicht angetriebene Assets in der digitalen Welt sichtbar zu machen, sondern auch, um vernetzte Prozesse deutlich effizienter zu machen und damit hohe Kosten zu sparen.
Für Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche ist es wichtig zu wissen, wo sich Trailer, Container und andere wichtige Assets befinden. Ohne die Möglichkeit, ihren Standort zu überwachen, ist es schwierig, anstehende Bestellungen und die Nachfrage zu steuern.
Transport- und Logistikunternehmen benötigen zuverlässige Daten über die Bewegung, die Nutzung, die Verfügbarkeit und den Zustand dieser Assets, um geplante Transporte zu sichern, ihre Nutzung zu optimieren und Verluste (einschließlich Diebstahl) so gering wie möglich zu halten.
Während die Ortung und das Tracking von angetriebenen Assets mit GPS-Trackern relativ einfach möglich ist, weil ihre Stromversorgung gewährleistet ist, stellt die Verfolgung von nicht angetriebenen Assets wie Containern und ähnlichem für Logistik- und Transportunternehmen, die ihre Flotten nicht digitalisiert haben, immer noch eine Herausforderung dar.
Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Mitarbeiter/innen bei Kollegen/innen an anderen Standorten, Kooperationspartnern und Kunden erkundigen, ob diese Assets angekommen sind oder nicht, ob sie noch genutzt werden oder wo genau sie sich vor Ort befinden .
Deshalb müssen die Daten über logistische Assets effizienter verwaltet werden, und die Digitalisierung ist die Antwort darauf. Die Vermeidung von menschlichem Versagen ist einer der Hauptgründe dafür.
Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise vergisst, den Standortwechsel zu protokollieren, kann es Monate dauern, bis dies bemerkt wird und die Suche nach dem Verbleib der Vermögenswerte beginnen kann.
Eine neue Generation von robusten und batteriebetriebenen Trackern in Kombination mit einer intuitiven Cloud-Plattform kann jetzt dazu beitragen, die weißen Flecken auf der Karte zu beseitigen und nicht angetriebene Assets in die digitale Welt zu bringen. Auf diese Weise können logistische Prozesse zuverlässiger geplant und weiter optimiert werden.
Energie für lang anhaltende IoT-Konnektivität

Damit es sich für Transportunternehmen lohnt, Hunderte oder Tausende von nicht angetriebenen Assets mit Trackern auszustatten, muss sichergestellt sein, dass ihre Batterien nicht nach kurzer Zeit leer sind.
Andernfalls würde der Austausch der Nachführsysteme Kosten verursachen, die potenzielle Effizienzgewinne direkt reduzieren würden. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Unternehmen mit einer Batterielebensdauer von mindestens fünf Jahren für ihre eingebauten Tracker rechnen können. Je nach Anwendungsfall kann es hilfreich sein, die richtige Mobiltechnologie oder eine Kombination verschiedener Technologien zu wählen, um Lokalisierungsfehler zu vermeiden.
NarrowBand-IoT (NB-IoT) zum Beispiel ist ein globaler Standard, der überall dort empfohlen wird, wo Energieverbrauch, Gebäudedurchdringung, Batterielebensdauer und – vor allem – Kosten eine Rolle spielen.
Außerdem ist es wichtig, dass die Tracker so konfiguriert sind, dass sie ihre Daten – sicher verschlüsselt – nur bei Bedarf senden, um eine effiziente Verwaltung zu gewährleisten.
Harte Schale – empfindlicher Kern: Sensoren für Umweltdaten
Assets in Logistik und Transport sind rauen Bedingungen ausgesetzt. Das Gleiche gilt für die Tracker: Sie müssen den unterschiedlichsten Wetterbedingungen standhalten – Hitze und Kälte, Nässe und Trockenheit – und deshalb so robust wie möglich sein.

Aber intelligente Tracker haben nicht nur eine harte Schale; sie können auch mit empfindlichen Sensoren ausgestattet sein, die Umweltdaten messen und an die Managementplattform senden. So können Unternehmen kritische Faktoren wie die Temperatur (z. B. zur Überwachung einer Kühlladung), die Luftfeuchtigkeit oder sogar Kippbewegungen, wie sie beim Entleeren eines Containers auftreten, aufzeichnen und überwachen. Die Managementplattform kann dann eine Überschreitung der gewünschten Grenzwerte über eine Alarmmeldungmelden und – falls nötig – sofortige Maßnahmen ergreifen.
Leistungsstarke Analyse und zählbare Vorteile
Eine zentrale cloudbasierte Verwaltungsplattform führt alle Daten zusammen: Sie zeigt einen digitalen Zwilling jedes Assets auf einer Karte an und unterstützt die Auswertung der Trackerdaten z.B. durch KI-gestützte Analysen.
Dadurch erhalten Manager wertvolle Einblicke in die Bestandsverwaltung, Arbeitsabläufe, Kapazitätsauslastung und Zustandsüberwachung. Das Ergebnis: Prozesse können viel effizienter gestaltet und optimiert werden.
Rückmeldungen vonSensolus-Kunden zeigen, wie Transport- und Logistikunternehmen vom Einsatz moderner IoT-Tracking-Technologie profitieren. Sie konnten die Asset-Verluste ihrer Flotte um bis zu 90 Prozent reduzieren, die Auslastung ihrer Trailer um 5 Prozent steigern und dievorgeschriebenen Transportbedingungen leichter einhalten.